10.6.2017 - 16:20 Uhr
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Saunameister
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Hallo,
ich komme aus dem schönen Münsterland und denke mich langsam an das Thema Gartensauna in ferner Zukunft heran. Da wir ohnehin mit Holz heizen, keine direkten Nachbarn haben und ich es (für mich (!) - will da niemandem reinreden der es anders sieht) für Dekadent halte, Strom in größerem Maßstab in Wärme zu wandeln, käme für mich nur ein holzbefeuerter Saunaofen in Frage.
Wenn ich Bilder von holzbefeuerten Saunen sehe, dann haben diese alle nur einen Stummelschornstein mit einer Zughöhe von 2-2,5 m wie es früher auch bei Schrebergartenhäuschen oder Bauwagen üblich war. Das sieht ohne Frage stimmig aus.
Meiner Ansicht nach ist Holzfeuerung da auch relativ unproblematisch, dennoch gibt beispielsweise der Hersteller Harvia den auch bei Kaminöfen üblichen Förderdruck von 12 Pascal an. Ich meine, dass entspräche ungefähr einer Zughöhe von 5 m - mit Anlaufstrecke von 4,5 m. So kenne ich es zumindest von Kaminöfen her.
Eine Sauna mit einer derartigen Orgelpfeife habe ich noch nicht gesehen und wird sicher auch ziemlich speziell aussehen. Andererseits soll auch alles seine Ordnung haben. Wer möchte schon bei ungünstigen Witterungsverhältnissen Rauchgase in der kleinen Saunakabine haben?
Weiß hier jemand Antwort? Ziehen die Saunaöfen besser, so dass man hier eventuell anders rechnen muss?
Ich bin niemand der auf die Regelungswut von Behörden schimpft. Letztlich ist es der Hersteller der einen gewissen Förderdruck vorschreibt/empfiehlt. Ich möchte schließlich auch eine Lösung die bei widrigsten Umständen sicher ist und nicht nur in 99% aller Fälle funktioniert.  Freu Dich des Lebens, weil noch das Lämpchen glüht; Pflücke die Rose, eh' sie verblüht!
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